Baby Driver: Temporeicher Mix aus Humor und Action plus Krimidrama. Ein Kino-Sommerspass! (Trailer und Filmkritik)
Inhalt:Baby (Ansel Elgort) fährt bei Banküberfällen das Fluchtauto für den Gangsterboss Doc (Kevin Spacey). Er steht in Docs Schuld, denn Baby klaute damals sein Auto. Durch die Begegnung mit der Kellnerin Debora (Lily James) hofft Baby, dass er sich nun endgültig aus dem Verbrecherleben zurückziehen kann...
Kritik: Edgar Wright schreibt und inszeniert nach seinem eigenen Rhythmus und Tempo. Sei es „Hot Fuzz“, „Scott Pilgrim vs. the World“ oder „The World’s End“. Die Mischung aus Humor, Action und skurrilen Figuren definieren Wrights Filmwelt. Mit „Baby Driver“ versucht Wright erneut einen Drahtseilakt zwischen Action, Komödie und Krimidrama. Doch dieses atmosphärische Wechselbad gelingt insbesondere ab der zweiten Filmhälfte nicht immer. Das Ensemble um Ansel Elgort (‚The Fault in our Stars‘) ist mit Kevin Spacey (‚House Of Cards‘) und Jamie Foxx (‚Sleepless‘) hochkarätig besetzt und in bester Spiellaune. Vermochte Wright besonders mit „Scott Pilgrim“ ein vielschichtiges Comic-Spektakel mit berührenden Momenten zu inszenieren, pocht unter „Baby Driver’s“ Kühlerhaube eine hoch-taktierte Maschine, die stellenweise ins Stottern gerät.
Fazit: Temporeich und ideal für einen Sommernachmittag im Kino bleibt Wrights jüngstes, etwas unausgeglichenes Adrenalin-Stück hinter den Erwartungen zurück.
Serge Zehnder
Baby Driver / Actioncomedy / Regie und Drehbuch: Edgar Wright / Mit: Ansel Elgort, Kevin Spacey, Lily James, Jon Hamm, Jamie Foxx u.a. / 112 Minuten / USA 2017 / Verleih: Sony Pictures Releasing / Kinostart 27. Juli 2017