The Wind Rises (Katze tachinu): Erfolgreichster Film 2013 in Japan. Wunderbar und überaus sehenswert! (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Jiro Horikoshi sehnt sich schon als kleiner Junge nach luftigen Höhen. Der sensible Träumer möchte am liebsten in selbst entworfenen Flugzeugen durch den Himmel gleiten, wie sein grosses Vorbild, der italienische Ingenieur Caproni. Im Jahre 1927 steigt er bei einem grossen japanischen Ingenieurbüro ein und revolutioniert mit innovativen Ideen und Designs den Flugzeugbau weltweit. Während einer Zugfahrt begegnet er eines Tages der hübschen Nahoko  ...

Kritik: „The Wind Rises“ ist kein Alterswerk des japanischen Regisseurs Hayao Miyazaki, sondern der gloriose Abschluss einer weltweit bewundernswerten Karriere. Die Story und deren Umsetzung begeistert nicht nur Animation-Fans, sondern auch das an Realfilme gewöhnte Publikum, sowohl Erwachsene wie auch Jugendliche. Die perfekt gezeichneten Szenen sind wunderschön und erstaunlich detailgetreu und realistisch. Absolut meisterlich umgesetzt ist der interessante Plot: Die geschichtlichen Hintergründe des Erdbebens von Kanto 1923, die Wirtschaftskrise und Japans Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. Sie bilden den Hintergrund für die (vordergründig) nette Liebesgeschichte sowie die albtraumhafte Wunschstory des jungen Jiro Horikohi.

Fazit: Ein visuell grossartiges, hautnahes Kinoerlebnis. Einfach fantastisch!

Inside: „The Wind Rises“ ist der offiziell letzte Film des weltberühmten Filmemachers Hayao Miyazaki (geboren 5. Januar 1941 in Tokio), der 1985 das japanische Zeichentrickstudio Ghibli gründete. Seine Filme zählen zu den Klassikern des Animationsfilms und wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem auch mit einem ‚Oscar' und einem 'Goldenen Bären' für „Spirited Away“. „The Wind Rises“ war 2013 der erfolgreichste Film in Japan.

Benny Furth