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Demolition

 

Demolition: Schwieriger Selbstfindungstrip mit einem überragenden Hauptdarsteller (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Eben noch ganz oben, wird die Welt des jungen und erfolgreichen Investmentbankers Davis Mitchell (Jake Gyllenhaal) in Trümmer gelegt. Seine Ehefrau wurde Opfer eines Verkehrsunfalls. Davis steht unter Schock, und auch die hartnäckigen Versuche seines Schwiegervaters Phil (Chris Cooper), ihn zur Besinnung zu bringen, können ihn nicht aus dieser Starre befreien. Davis beginnt, sein bisheriges Leben zu hinterfragen. Dies beginnt mit einem Beschwerdebrief an eine Firma, die Münzautomaten fertigt. Bald schon steigert er sich aber in eine Beschwerde-Manie, was ihn weiter von seiner Umgebung entfremdet. Doch dann erregt einer seiner Briefe die Aufmerksamkeit der Kundendienstmitarbeiterin und alleinerziehenden Mutter Karen Moreno (Naomi Watts). Die Bekanntschaft mit ihr und ihrem Sohn Chris ( Judah Lewis) rüttelt Davis auf und eröffnet die Chance auf einen Neuanfang.

Kritik – Kurz & Knapp: Etwas gewöhnungsbedürftig ist der neue Film des franko-kanadischen Regisseurs Jean-Marc Vallée. Und so ganz anders als seine Oscar-prämierten Werke wie „Wild“, 2015 / „Dallas Buyers Club“, 2014. Etwas gar herbeigeschrieben, konstruiert und komplex gestaltet sich dieses Psychodrama. Eine zwiespältige Inszenierung, die vor allem durch eine Leistung besticht: Jake Gyllenhaal („Southpaw“, 2015 /„Nightcrawler“, 2014) als verstörter Investmentbanker. Eine Parforce Leistung, atemberaubend, überwältigend, so intensiv wie schmerzhaft.

Isabella Fischer

Demolition / Psychodrama / USA 2016 / Regie: Jean-Marc Vallée / mit Jake Gyllenhaal, Naomi Watts, Heather Lind, Chris Cooper u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group/ 101 Minuten / Kinostart: 25. August 2016

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