Wonder Wheel: Ironisches Familiendrama mit einer überzeugenden Kate Winslet (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Vier Menschen kreuzen sich im hektischen Treiben des Vergnügungsparks auf Coney Island. Die erfolglose Schauspielerin Ginny (Kate Winslet) jobbt in einem Imbisslokal, ihr ungehobelter Mann Humpty (Jim Belushi) betreibt ein Karussell und der junge Rettungsschwimmer Mickey (Justin Timberlake) träumt von einer Karriere als Bühnenautor. Da taucht plötzlich Humptys Tochter Carolina (Juno Temple) auf, welche vor einer Gangsterbande Zuflucht sucht. Als Mickey, der mit Ginny eine Liaison hat, sich auch noch in Carolina verliebt, ist Ärger vorprogrammiert ...

Kritik – Kurz & Knapp: Wenig originelles Drehbuch und ein allzu routiniert inszeniertes ‚film noir‘ Melodrama. Die tragikomischen Momente vermögen nicht zu überzeugen, da zu viele Klischees und ein Plot, der nicht berührt. Einzig Kate Winslet spielt leidenschaftlich und höchst eindrücklich. Trotz toller Hauptdarstellerin und sorgfältigem Set Design im nostalgischen 50er Jahre Stil – „Wonder Wheel“ dürfte insbesondere die Woody Allen Fan-Gemeinde arg enttäuschen.

Benny Furth