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Argo: Hochspannender Politthriller nach wahren Begebenheiten. Von und mit Ben Affleck (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Teheran 1979. Auf dem Höhepunkt der iranischen Revolution wird die amerikanische Botschaft gestürmt. Militante Studenten nehmen mehr als 50 Amerikaner als Geiseln. Doch mitten in diesem Chaos gelingt es sechs Botschaftsmitarbeitern, unbemerkt zu fliehen. Im Haus des kanadischen Botschafters Ken Taylor (Victor Garber) finden sie ein vorerst sicheres Versteck. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihre Flucht entdeckt wird. Da ihr Leben auf dem Spiel steht, entwirft CIA-Spezialagent Tony Mendez (Ben Affleck) einen riskanten Plan, um die Flüchtlinge ausser Landes und in Sicherheit zu bringen. Doch Mendez Plan ist derart ungewöhnlich, dass ihm vorerst die Unterstützung seitens CIA und Politik verweigert wird... Kritik: Auf den ersten Blick kaum zu erkennen und etwas gewöhnungsbedürftig – das viele Haar in Ben Afflecks Gesicht. Als bärtiger CIA-Agent spielt Affleck in „Argo“ nicht nur die Hauptrolle, sondern führt auch Regie. Der 40jährige Schauspieler glänzt zwar nicht mit grossem darstellerischem Talent, doch seine Begabung für Regie („The Town“) und Drehbuch („Good will Hunting“) ist offensichtlich. Der Plot von „Argo“ ist so irrwitzig, dass man ins Grübeln kommt, ob da nun Drehbuchautor Chris Terrio etwas gar zuviel Fantasie aufs Papier brachte. Einiges mag für die Filmversion nachträglich dramatisiert worden sein, doch ‚Argo‘ hat existiert. Der Name ‚Argo‘ steht für eine fiktive Filmproduktion, die letztlich sechs amerikanischen Geiseln den Weg in die Freiheit bahnte. Wie das geschah, hat Regisseur Affleck hochspannend in Szene gesetzt. Dabei spielt übrigens auch die Swissair eine entscheidende Rolle. Einzig auf das etwas kitschig-patriotische Ende hätte man verzichten sollen. Aber gleich nach diesem emotionalen Finale folgt ein interessanter Abspann. Wer also sitzenbleibt erfährt, wie die im Film dargestellten Personen in Wirklichkeit aussehen. Dies ein weiterer Pluspunkt für die sorgfältige und detailgetreue Aufarbeitung dieses hochdramatischen Ereignisses. Fazit: Die Realität schreibt die besten Geschichten. Und wenn sie so packend und authentisch inszeniert sind wie in „Argo“, dann ist Politthriller-Kino nur eines – top Unterhaltung. Isabella Fischer
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Argo / Politthriller / USA 2012 / Regie & Produktion: Ben Affleck, Co-Produzent George Clooney / mit Ben Affleck, Alan Arkin, Bryan Cranston, John Goodman u.a. / Verleih: Warner Bros. Pictures / 120 Minuten / Kinostart: 8. November 2012 | |
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