The Light Between Oceans: Berührendes Drama mit Michael Fassbender und Alicia Vikander (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Der Leuchtturmwärter Tom Sherbourne (Michael Fassbender) zieht sich mit seiner Frau Isabel (Alicia Vikander) auf eine abgelegene australische Insel zurück, wo beide ihr Eheglück geniessen. Nach schönen Momenten der Zweisamkeit wird Isabel schwanger. Nur kurze Zeit später erleidet sie eine Fehlgeburt, auf die noch weitere Schicksalsschläge folgen. Für das Paar bricht eine Welt zusammen. Die trauernde Isabel entdeckt eines Tages ein an Ufer gespültes Boot mit einem toten Mann und einem schreienden Baby an Bord. Obwohl die Beiden davon ausgehen, dass irgendwo eine Mutter ihr Kind vermisst, beschliessen Tom und Isabel, dem Kind ein neues Zuhause auf der Insel zu geben. Zwischen aufblühendem Familienglück und tragischem Verlust bahnt sich eine verheerende Katastrophe an.

Kritik – Kurz und knapp: Episch angelegte Tragödie über Liebe, Hass und Vergebung. Mit hervorragenden Hauptdarstellern, allen voran die junge schwedische Schauspielerin Alicia Vikander („Jason Bourne“, 2016), berückend schönen Naturaufnahmen und einer Inszenierung voller Melancholie. Auch wenn die Erzähldramaturgie in der ersten Filmhälfte etwas allzu ‚papieren‘ ausfällt (siehe Inside) – das bedrückend-beeindruckende Drama überzeugt und wirkt lange nach.

Inside: „The Light Between Oceans“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von M. L. Stedman. Die Novelle wurde in den USA 2012 publiziert und führte alsbald die Bestsellerlisten der US-Zeitungen The New York Times und USA Today an. Bis dato wurde der Roman in 35 Sprachen übersetzt.
Gedreht wurde während 45 Tagen an verschiedenen Locations auf Neuseeland und der australischen Insel Tasmanien. Wer sich für Drehorte und Leuchttürme interessiert: Der markante Cape Campbell-Leuchtturm befindet sich in der Region Malborough an der Nordküste der Südinsel Neuseelands.

Isabella Fischer