Life of Pi-Schiffbruch mit Tiger: Oscar-Preisträger Ang Lees neueste Glanzleistung in 3D: Bildgewaltig, meisterhaft, magisch. Anschauen! (Trailer und Filmkritik)
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Inhalt: Pi Patel (Suraj Sharma) ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Eine Katastrophe führt dazu, dass er in einem Rettungsboot mitten auf dem Ozean dahintreibt. Dieses teilt er mit einem Tiger namens Richard Parker, neben Pi einziger Überlebender. Pi lässt nichts unversucht, um das wilde Tier zu zähmen, damit sie beide überleben können. Die schicksalshafte Reise der Beiden wird zu einem Abenteuer voller gefährlichen Entdeckungen und Erlebnissen.
Kritik: Sie hat mein Herz im wahrsten Sinne des Wortes im Sturm erobert – die filmische Adaption des Bestsellers von Yann Martel aus dem Jahre 2002. Wie die Hauptperson Pi ging wohl auch dieses Buch den ‚Weg des Karmas‘. Ang Lee hat sich des bis anhin als unverfilmbar geltenden Romanes angenommen. Der taiwanesische Regisseur („Brokeback Mountain“, „Crouching Tiger, Hidden Dragon“) hat die schier unübertreffliche Gabe, existentielle Fragen in eine visuell komplexe Bildsprache umzusetzen, ohne je pathetisch oder moralisierend zu werden. Das Leben als Akt des Abschieds oder die Angst vor dem Unbekannten, die dem Leben einen Sinn geben, wie es der Überlebende Pi ausdrückt. „Life of Pi“ ist eine Parabel über den Glauben an sich selbst, über die Sinnhaftigkeit des Leben. Zwei Filmstunden lang kluges, spannendes Storytelling in überwältigend ästhetisch-bildgewaltigen Kompositionen, mit überzeugenden Darstellern und einer tricktechnisch kaum mehr zu überbietenden Präzision. Welche der beiden Geschichten ist wahr? Welche Bilder sind real, welche nicht? Man kriegt „Life of Pi“ so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Ein Sturm der Emotionen. Wessen Herz lässt sich von diesem intensiven Drama nicht berühren?
Fazit: Ein faszinierender, dramaturgisch wie kameraästhetisch und tricktechnisch formvollendeter Film. Er berührt, bewegt und unterhält auf höchstem künstlerischem Niveau. Prachtvolles Kino, das alle Sinne anspricht!
Isabella Fischer
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