The Gunman: Zweifacher Oscar-Preisträger Sean Penn in seinem ersten, aber nicht überzeugenden Actionthriller (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Viele Jahre nach seinem letzten Einsatz wird der Ex-Söldner Jim Terrier (Sean Penn) von seiner Vergangenheit eingeholt. Getarnt als NGO-Mitarbeiter hatte Terrier vor Jahren im Auftrag eines Wirtschaftskonzerns einen tödlichen Anschlag auf einen hochrangigen Minister im Kongo ausgeführt. Doch jetzt gerät er selbst ins Visier seines ehemaligen Auftraggebers und eine tödliche Verfolgungsjagd von Afrika über London quer durch Europa beginnt. Terrier muss nicht nur um sein eigenes Leben kämpfen, sondern auch um die Frau, die er liebt ...
Kritik: Weder der Actionthriller noch Sean Penn überzeugen in „The Gunman“. Javier Bardem („Biutiful“, 2010) ist völlig fehl eingesetzt und agiert peinlich. Der Plot hätte in 90 statt der 115 Minuten abgehandelt werden können. Somit ist es dem Regisseur Pierre Morel, der schon Kracher wie „Taken“ (2008) nicht gerade meisterlich realisierte, auch dieses Mal kein überzeugender Wurf gelungen. Eine Fussnote: Star Nick Nolte („Gangster Squad“, 2013) hat eine Nebenrolle, wird aber weder im Titel noch im Abspann erwähnt. Hat er sich geschämt?
Fazit: Halbwegs solide Verfilmung eines französischen Bestsellers.
Inside: Regisseur Pierre Morel adaptierte mit „The Gunman“ den französischen Bestseller ‚La Position du tireur couché (1981), auf englisch als 'The Prone Gunman‘ im Handel erschienen.
Benny Furth
The Gunman / Kriegs-Action / Frankreich, GB, Spanien 2015 / Regie: Pierre Morel / Mit: Sean Penn, Javier Bardem, Ray Winstone, Jasmine Trinca, Mark Rylance u.a. / Verleih: Impuls / 115 Minuten / Kinostart: 30. April 2015