The Change Up: Dank den beiden Hauptdarstellern Jason Bateman/Ryan Reynolds unterhaltsame Blödelkomödie (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Sie sind zwei völlig unterschiedliche Freunde, Mitch (Ryan Reynolds) und Dave (Jason Bateman). Mitch, wilder Lebemann ohne geregeltes Einkommen, gutaussehend, Single und ein erfolgreicher Frauenheld. Dave, anerkannter Jurist, langweilig, aber ein guter Familienvater. Zu gerne würde Dave einmal das haltlose Leben seines Kumpels führen. Und ... Mitch sehnt sich im Grunde doch immer mehr nach Vertrauen und Sicherheit. Und ein Wunder geschieht. In einer durchzechten Nacht gehen ihre Wünsche in Erfüllung. Der eine erwacht am anderen Morgen im Körper des anderen ...
Kritik: “The Change Up” ist eines nicht: 'Scheisse'. Obwohl solche bereits in den ersten Szenen und noch vor dem Titel im Gesicht von Jason Bateman (“Up in the Air”) landet. Bisher waren Körpertausch-Komödien eher harmlos und vor allem für Teenager (“Freaky Friday”) gedacht. Dank eines doch guten Drehbuchs haben die beiden Hauptdarsteller Bateman/Reynolds aber genug Gelegenheit, ihr Potential als komische Figuren auszuspielen. Regisseur David Dobkin (“The Wedding-Crasher”) konzentriert sich jedoch zu stark auf Darsteller und Buch. Nicht viel Neues ist ihm eingefallen. “The Change Up” ist ein zu lange dauernder, sich mehrfach wiederholender Slapstick, inklusive Fuck, Kotz, Furz, Kack und Piss. Seit “The Hangover” (hat die gleichen Autoren, Scott Moore, Jon Lucas) haben diese X-rated-Comedys trotzdem ein stetig wachsendes Zielpublikum. Ein Zeichen unserer Zeit?
Fazit: Wieder einmal eine Body-Switch-Comedy, aber im neuen Tinseltown-Stil ‘für Erwachsene’ (Parental Guidance). Alles hat man schon gesehen, nur ist es in „The Change Up“ noch etwas geschmackloser und ordinärer. Zielpublikum: Halt für diejenigen, die das mögen!
Benny Furth
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