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Pain and Gain: Männer, Muckis und Mäuse: Mark Wahlberg als Fitnessfreak in Not (Trailer und Filmkritik) Inhalt: In Miami sind Daniel Lugo (Mark Wahlberg) und Adrian Doorbal (Anthony Mackie) Personal Trainer aus Leidenschaft. Doch entsprechen die Dollars auf ihrem Bankkonto nicht der Anzahl der Schweissperlen auf ihren stählernen Körpern. Gemeinsam mit Ex-Knacki Paul Doyle (Dwayne Johnson) hecken sie einen genialen Plan aus, und schaffen es, den Selfmade-Millionär Victor Kershaw (Tony Shalhoub) zur Strecke zu bringen und mit seinen Millionen ihren American Dream zu leben. Doch das schillernde Partyleben hat bald ein Ende: Ihr tot geglaubtes Opfer Kershaw hat ihnen den Privatermittler Ed Du Bois (Ed Harris) auf den Hals gehetzt und schwört Rache. Eine knallharte Jagd beginnt ... Kritik: “An unfortunately true story”, so steht’s im Vorspann. Auch nach absurd-makabren 60 Minuten straft man nach dem zweiten Texteinblender „Still a true story“ diese hirnrissige Farce als überbordende Fantasie eines wohl mit Steroiden zugedröhnten Drehbuchschreibers ab. Doch die Realität schreibt bekanntlich die besten (besser: schaurig-schrägsten) Geschichten. Regisseur Michael Bay („Transformers“) hat die in der Tat wahre (tragische) Story aus dem Muskel-Mekka-Miami der 90er Jahre mit Mucki-Mann Mark Wahlberg („Broken City“, „The Fighter“) in der Hauptrolle als Gangsterkomödie angelegt. Erzähldramaturgisch als Rückblenden inszeniert, gerät das nicht unsympathische Trio zunehmend in einen Strudel aus Drogen, Gewalt und Pornographie. Immer getreu nach dem Motto: wir sind do‘ers, nicht don’ters. Fast könnte „Pain and Gain“ aus der Filmküche der Coen Brüder („Fargo“) stammen, wäre da nicht Bays Hang zu expliziten Darstellungen und brachial inszenierter Groteske. Auch wenn ich Gefahr laufe, als Spassbremse abgestraft zu werden: Ist es moralisch ethisch vertretbar, eine reale Story jenseits aller gesellschaftlichen Werte als humorige Gangsterfarce auf die Kinoleinwand zu bringen? Da besänftigt mich auch die hastig am Schluss aufgepfropfte Moral der Geschichte nicht. Fazit: Hirnrissige Story über hirnlose Muskelprotze, deren amerikanischer Traum in einem selbstverschuldeten Alptraum endet. Trotz überzeugenden Darstellern, cooler Bild-Schnitt-Ästhetik und supercoolem Soundtrack ein etwas fragwürdiges ‚Kinovergnügen‘. Isabella Fischer |
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Pain and Gain / Gangsterdramödie/ USA 2013 / Regie: Michael Bay / mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris u.a. / Verleih: Universal Pictures International Switzerland GmbH / 129 Minuten / Kinostart: 22. August 2013 | |
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