Carrie: Remake des Steven King-Grusel-Kultromans, perfekt in die heutige Zeit versetzt! (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Jahrelang versucht die fanatisch-religiöse Mutter (Julianne Moore) die schüchterne, 16jährige Tochter Carrie (Chloë Grace Moretz) vor der ‚sündigen‘ Welt zu beschützen. In der Schule wird sie daher ausgelacht und von Kolleginnen gemobbt. Als sie eines Morgens nach der Sportstunde in der Dusche ihre erste Menstruation bekommt, verfällt sie in Panik. Sie weiss nicht was mit ihr geschieht, weil ihre Mutter sie nicht aufgeklärt hat. Verzweifelt wendet sie sich an die Lehrerin, aber das Ganze wird von ihrer Schulnachbarin (Porta Doubleday) gefilmt und  dann noch auf Youtube aufgeschaltet. Spätestens zu diesem Zeitpunkt entdeckt Carrie ihre telekinetischen Fähigkeiten. Anlässlich eines Schulballs wird sie wieder von ihren Mitschülerinnen gedemütigt. Carries Rache für diese Demütigungen ist grausam...

Kritik: Dies ist die zweite Verfilmung von Horrorschriftsteller Stephen Kings ‚Carrie‘. Meistens sind Remakes schlechter als das Original (Brian de Palma führte damals Regie), aber „Carrie“ von Regisseurin Kimberly Peirce („Boy don’t cry“) überzeugt, und ist erst noch besser als die Filmversion aus dem Jahre 1976. Die beiden Hauptfiguren sind ideal besetzt, allen voran Julianne Moore („Don Jon“) in der Rolle der Mutter. Die ‚Modernisierung‘ der Geschichte, das heisst die Versetzung in die heutige Zeit, darf als gelungen bezeichnet werden. Ansonsten setzte Peirce auf altbewährte genretypische Spannungselemente und übernahm, als wärs eine Hommage, viele Orginalsequenzen aus der ersten Version.

Fazit: Ein modernisiertes Remake, das nicht nur Horrorfans begeistern dürfte, sondern vor allem die Zielgruppe ‚jugendliches Publikum‘.

Inside: Im Original-Horror-Thriller von Brian De Palma (nach dem Debütroman von Stephen King) spielte Sissy Spacek die telekinetisch begabte Carrie und Piper Laurie ihre Mutter. Im Remake mimt nun die 16jährige Chloë Grace Moretz, bei uns vor allem bekannt aus zwei „Kick-Ass“-Abenteuern, diese Carrie White. Sie bekam ihre erste ‚blutige‘ Rolle bereits in „Amityville Horror“. Und noch ein fun-fact: im 1976er Carrie-Original war John Travolta in einer kleinen Rolle zum ersten Mal zu sehen!

Benny Furth