The Grand Budapest Hotel:Spektakulär rasant-witzige Zeitreise für ein Publikum, das groteske Filme liebt (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Eine abenteuerliche Geschichte von Gustave H. (Ralph Fiennes), dem legendären Hotelconcierge des berühmten europäischen Grand Hotel Budapest und seinem Protegé, dem Hotelpagen Zero Moustafa (Tony Revolori). Beide werden enge Freunde, als sie in den Streit um ein grosses Familienvermögen und den Diebstahl eines wertvollen Gemäldes aus der Renaissance verwickelt werden. All das passiert zu einer Zeit, in der Kriege ausbrechen und Europa sich vollkommen verändert ... Kritik:Die Geschichte, die da so kurzweilig, überdreht und skurril auf der grossen Leinwand vorüberzieht, entspringt dem phantasievollen Geist des eigensinnigen und exzentrischen Regisseurs Wes Anderson, dessen Filme schon immer trotz lakonischem und schrägem Humor auch unterschwelligen, menschlichen Tiefgang aufweisen. Den spielfreudigen, renommierten SchauspielerInnen zuzuschauen, ist allein schon der Kinoeintritt wert (darunter auch Andersons‘ Favoriten Owen Wilson, Bill Murray und Adrien Brodie). Diese pseudohistorische Dramödie ist ein Riesenspass für ein Publikum, das sich auf diesen cinéastischen Cocktail einstellen kann.
Fazit:Ganz in Wes Andersons eigenem, originell visuellen Stil.Herrlich amüsant-unterhaltsame Farce! Inside: Acht Kinofilme hat Regisseur Wes Anderson in den letzten 18 Jahren in der Doppelfunktion als Regisseur und Drehbuchautor realisiert. Darunter “The fantastic Mr. Fox”, “Moonrise Kingdom”, “Darjeeling Limited” und “The Royal Tenenbaums”. “The Grand Budapest Hotel“ wurde in Babelsberg (D) und im historischen Jugendstil-Warenhaus von Görlitz aus dem Jahr 1912 in rund 50 Tagen abgedreht.
Benny Furth
The Grand Budapest Hotel / Krimikomödie / USA, D 2014 / Regie: Wes Anderson / Mit: Ralph Fiennes, Saorise Ronan, Edward Norton, Jude Law, Tilda Swinton, Adrien Brodie, Bill Murray, Jeff Goldblum u.a. / Verleih: Warner Brothers Pictures / 110 Minuten / Kinostart: 6. März 2014