Before Midnight: Dialogstarke dritte Begegnung mit dem idealen Identifikations-Paar Julie Delpy/Ethan Hawke. Überaus einnehmend! (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Mit ihren beiden Töchtern verbringen Jesse (Ethan Hawke) und Céline (Julie Delpy) ihre Sommerferien in Griechenland. Noch immer ist die Welt der Gefühle ihr Lieblingsthema. Mittlerweile hat der Alltagstrott seine Spuren hinterlassen, eine Beziehungskrise hat sich angebahnt. Kann eine romantische Nacht in einem Hotel die Liebe retten?
Fazit: Ein wirklich ideales Filmpaar, das hier zum dritten Mal seit 1995 das Kinopublikum voll überzeugen kann. Eine selten gute Fortsetzung! „Before Midnight“ ist sogar noch besser als die beiden ersten Teile. Das Trio, dazu zähle ich auch Regisseur Linklater, ist so toll aufeinander eingespielt, dass man fast glauben könnte, es handle sich um eine echte Familiengeschichte. Zu dritt haben sie auch das wunderbare Drehbuch entwickelt. Sehr dialoglastig, doch leicht, schwung- und humorvoll, realitätsnah und auf intelligente Weise bestens unterhaltend.
Inside: In ‚Before Sunrise‘ (1995) lernten sich die junge Französin Celine (Delpy) und Jesse (Hawke) aus USA in Wien kennen. Und sie entdeckten dabei ihre Gefühle füreinander. Ihre Wege kreuzten sich dann neun Jahre später in Paris. Das war ‚Before Sunset‘. Nun ist sehr wahrscheinlich mit ‚Before Midnight‘ die beabsichtigte Trilogie der drei Protagonisten am guten Ende angelangt. Denn Drehbuchautor/Regisseur Richardf Linklater, der bisher 17 Kinofilme inszenierte, hat auch noch ein anderes Pflichtenheft. Er ist künstlerischer Leiter der ‚Austin Film Society‘, die er 1985 ins Leben gerufen hat.
Benny Furth
Before Midnight / Beziehungskomödie / USA, Griechenland 2013 / Regie: Richard Linklater / Mit: Ethan Hawke, Julie Delpy, Ariane Labed u.a. / Verleih: Rialto Film / 108 Minuten / Kinostart: 6. Juni 2013