The Dark Knight Rises: Fulminanter, perfekt gelungener Abschluss der Christopher Nolan-‚Batman‘-Trilogie (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Bruce Wayne (Christian Bale) fragt sich im Exil immer wieder, ob ein einzelner Mann die Welt verändern kann. Vor acht Jahren nahm er als ‚Batman' die Schuld an einem Mord auf sich, hängte das Cape an den Nagel und blieb verschwunden. Ihn plagen jedoch immer noch Schuldgefühle, seit seine Eltern in Gotham-City vor seinen Augen niedergeschossen wurden. Ein Erlebnis, das er nicht vergessen kann und seinem Leben eine radikale Wendung gab. Statt wie vorgesehen das gemeinnützige Engagement seiner Eltern fortzufahren, quälen ihn düstere Rachegedanken und ohnmächtige Wut. Ein mysteriöser Terror-Schurke namens Bane (Tom Hardy) fordert ihn überraschend heraus und zwingt ihn zurückzukehren. Denn dieser will Gotham in Schutt und Asche legen, um eine neue Herrschaft aufzubauen ...

Kritik:  Als Nicht-Comic-Experte wartete der Schreibende trotzdem mit grosser Spannung auf diesen dritten Teil. Er wurde nicht enttäuscht! So sollten moderne Superhelden-Blockbuster-Movies aussehen! Intelligent, hochspannend und visuell spektakulär perfekt. Zwar lässt das Epos gelegentlich an Logik fehlen (bei Comics ist das scheinbar von keiner Relevanz) und mit seiner fast dreistündigen Laufzeit ist es doch etwas zu lange geraten. Doch nach einer etwas komplizierten Einführung wird „The Dark Knight Rises“ aber zunehmend spannender. Die Schauspieler (Michael Caine, Christian Bale!) sind alle auf der Höhe ihres Könnens und eindrücklich. Auch der tolle Soundtrack ist absolut passend. Und was das Ende betrifft: es ist total unerwartet und überraschend...

Fazit: Sowohl spannende wie auch unterhaltsame und intelligent umgesetzte Comicverfilmung, die auf der ganzen  Linie überzeugt!

Inside: „The Dark Knight Rises“ ist das siebte Batman-Kinoabenteuer. Es war gar nicht so sicher, dass Christopher Nolan („Inception“, „Memento“) auch den dritten Teil der neuen Batman-Serie inszenieren würde. Zu oft ist es anderen Regisseuren nicht gelungen, eine gelungene Fortsetzung zu realisieren. Zusammen mit seinem Bruder James hat Nolan einige neue Ideen bei Frank Millers Comic-Klassikern gefunden, die sie nun erfolgreich in den dritten Teil (nach „Batman Begins“ 2005 und „The Dark Knight“ 2008) eingebaut haben.  

Benny Furth