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My week with Marilyn: Bravouröse Michele Williams, brillantes Biopic-Kino über die berühmteste Leinwand-Blondine (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Im Sommer 1956 will der junge Oxford-Abgänger Colin Clark (Eddie Redmayne) in das Filmbusiness einsteigen und ergattert sich einen Job auf dem Set von „The Prince and the Showgirl“ mit Marilyn Monroe (Michele Williams). Regie und Co-Star ist kein geringerer als der berühmte britische Schauspieler Sir Laurence Olivier (Kenneth Branagh). Aufgrund der unberechenbaren Hauptdarstellerin werden die Dreharbeiten zu einer grossen Belastung für das ganze Team. Es ist Colin, der letztlich das Vertrauen dieses begehrenswerten, aber unsicheren Hollywood-Stars gewinnen kann. Dank seiner Anteilnahme und seinem Verständnis fasst Marilyn neuen Lebensmut... Kritik: Die wohl elektrisierendsten zwei ‚M’s der Menschheitsgeschichte: Marilyn Monroe. Eine Ikone unter den Leinwandgöttinnen, kapriziös, unsicher, auf der ständigen Suche nach sich selbst und nach Rollen jenseits des naiven Blondinen-Schema. Kaum ein Regisseur, den sie mit ihren Stimmungsschwankungen und konstanter Unpünktlichkeit nicht in Rage brachte. Aber alle wollten sie. Denn sie hatte diese Aura, ein inneres Leuchten, sobald Kameras auf sie gerichtet waren. Wie ist ein solch strahlender Stern am Hollywood-Firmament reproduzierbar? Mehr als 50 Jahre dauerte es, bis ein risikofreudiger Produzent das scheinbar Unmögliche möglich machte. Michelle Williams („Blue Valentine“, „Shutter Island“) hat es geschafft, nicht die Monroe zu kopieren, sondern deren Zerbrechlichkeit und innere Zerrissenheit (be-)greifbar werden zu lassen. Egal, ob die Colin Clark-Monroe-Episode so, anders, oder gar nicht stattgefunden hat. Das Ereignis ist die Performance von Michelle Williams, ein weiteres das detailgetreue Set Design und die bis in die letzte Nebenrolle exquisit gecasteten Darsteller. Fazit: Alles an diesem Film ist von atemberaubender Perfektion. Auf diese Woche mit Marilyn sollte man nicht verzichten. Just fabulous! Inside: „My week with Marilyn“ basiert auf den Memoiren von Colin Clark (1932-2002). Clark, damals 23 Jahre alt mit einem Abschluss der renommierten Oxford Universität, angelte sich einen Job als dritter Produktionsassistent am Set von „The Prince and the Showgirl“ (1957). Monroes Verhältnis zum Hauptdarsteller und Regisseur Laurence Oliver war bereits zu Beginn der Dreharbeiten in England zerrüttet. Um dem problemgeplagten Dreh zu entkommen freundete sie sich mit Clark an. Bereits nach vier Wochen trennten sich ihre Wege. Clark ging später nach New York und startete eine Karriere als Dokumentarfilmer. 1987 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und widmete sich dem Schreiben. Isabella Fischer
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My Week with Marilyn / Biopic / USA 2011 / Regie: Simon Curtis / mit Eddie Redmayne, Michele Williams, Kenneth Branagh u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group / Kinostart 26. April 2012 | |
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