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“The Ides of March”: Brillanter Politthriller von und mit George Clooney (Trailer und Filmkritik) Verlosung im Dezember: Tickets! HIER
Inhalt: Der junge Pressesprecher Stephen Myers (Ryan Gosling) arbeitet für Gouverneur Mike Morris (George Clooney), einem aufstrebenden Präsidentschaftskandidaten der Demokraten. Stephen hat nur ein Ziel: ganz nach oben auf der Karriereleiter zu gelangen. Selbst eine Affäre mit der jungen Praktikantin Molly (Evan Rachel Wood) hält ihn nicht von seinem Ziel ab. Doch sein Ehrgeiz ist auch eine seiner Schwächen. Dies nutzt der Kampagnenleiter der Republikaner, Paul Duffy (Paul Giamatti). Zudem setzt ihn die New York Times-Reporterin Ida (Marisa Tomei) ganz schön unter Druck. Stephen soll sie mit Insider Informationen versorgen. Im Laufe der Kampagne wird der idealistische junge Mann jedoch Opfer von Intrigen und miesen Tricks gerissener politischer Rivalen. Kritik: So hat es sich wohl abgespielt. Oder zumindest so ähnlich. Die pikante Angelegenheit zwischen dem ehemaligen US-Präsident Clinton und seiner Praktikantin. „The Ides of March“ weist einige Parallelen auf zum wohl peinlichsten ‚Zwischenfall‘ in der Politszene. George Clooneys vierte Regiearbeit ist eine hervorragende, subtil-schonungslose Analyse über politische Machtgewinnung und –erhalt. Mt Ryan Goslin (ab Januar 2012 auch in „Drive“ zu sehen), Paul Giamatti („Barney’s Version“) und Philip Seymour Hoffman („Doubt“) verpflichtete Clooney exzellente Charakterdarsteller. „The Ides of March – Tage des Verrats“ ist weit mehr als bloss voyeuristisches Kino über Politiker, die über Leichen gehen und dann wegen einer Sexaffaire ins Stolpern geraten. Eine hochspannende Thriller-Inszenierung um Polit-Ränkespiele ohne Fairplay. Und das Filmende – das löst ganz bestimmt einige Diskussionen aus… Fazit: Macht ohne Moral. Mächtig spannend ist die vierte Regiearbeit von George Clooney. Ironisch, zynisch, intelligent. Eine makellose Inszenierung, mit hervorragenden Schauspielern und geschliffenen Dialogen. Ein cineastisches Politthriller-Highlight! Inside: „The Ides of March“ basiert auf dem Theaterstück „Farragut North“ des Dramaturgen Beau Willimon. Er entwickelte die Idee im Jahre 2004, nachdem er im Kampagnenstab des demokratischen Präsidentenbewerbers Howard Dean gearbeitet hatte. Alles, was im Theaterstück erwähnt werde, sei absolut realistisch, so Willimon in einem Interview. Es sei erschreckend zu erfahren, wie weit Menschen gehen würden, um am Ende das wichtigste Amt des Landes zu bekleiden. Man werde nicht Präsident in den USA, wenn man ‚sauber‘ nach den offiziellen Regeln spiele.
Isabella Fischer
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The Ides of March (Tage des Verrats) / Politthriller / USA 2011 / Buch & Regie: George Clooney / mit George Clooney, Philip Seymour Hoffmann, Ryan Gosling u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group / 101 Minuten / Kinostart: 22. Dezember 2011 | |
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