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Bridesmaids: Weiblich-witzige Antwort auf die Hangover-Männer! Frecher, deftig-derber Kinospass (Trailer und Filmkritik) Ticketverlosung im Juli! ->HIER
Inhalt: Nichts scheint in Annies (Kristen Wiig) Leben zu funktionieren: die Single-Mitdreissigerin ist mit ihrem eigenen Bäckerladen gescheitert, ihr Freund hat sich von ihr getrennt, die Ersparnisse sind weg und der Job als Juwelierverkäuferin wurde ihr gekündigt. Doch da ist zum Glück ihre beste Freundin Lillian (Maya Rudolph), die ihre Heirat plant und Annie zur Brautjungfer erkürt. An der Verlobungsparty trifft Annie auf die weiteren Brautjungfern Rita (Wendi McLendon-Covey), Becca (Ellie Kemper), Megan (Melissa McCarthy) und Helen (Rose Byrne). Auch Helen buhlt um die Gunst von Lillian und schon bald versuchen die beiden Frauen, sich gegenseitig auszustechen. Nach einer Lebensmittelvergiftung und einer Junggesellinnenreise nach Las Vegas, die aber bereits ‚im Flug‘ ein abruptes Ende findet, trifft Annie auf den jungen Polizeibeamten Nathan (Chris O’Dowd). Wenn er gewusst hätte, was ihn erwartet, er hätte sich wohl kaum auf Annie eingelassen... Kritik: Die Hangover-Fan-Fraktion kann sich warm anziehen. Nun gibt‘s eine ‚Bachelorette‘-Party, von Frauen für Frauen. Aber auch Männer dürften sich bei „Bridesmaids“ gut amüsieren. Das Drehbuch wurde von Kristen Wiig geschrieben, die auch gleich die Hauptrolle der vom Leben und der Liebe frustrierten Annie übernommen hat. Auch wenn das ganze Ensemble schauspielerisch überzeugt, die authentische und famos gespielte Komik der Kristen Wiig verhindert, dass diese sehr amerikanische Komödie nicht in die Kategorie der platten Schenkelklopfer-Streifen abrutscht. Zudem gibt’s einige ‚wie aus dem echten Leben‘ gegriffene, unverbrauchte Beziehungsanektoten zu sehen. Auch wenn „Bridesmaids“ etwas Überlänge hat – es wird einem keine Sekunde langweilig. Das spricht für eine gelungene Dramaturgie, die es schafft, mit gut getimten Gags und einer Story mit überraschenden Twists während 125 Minuten gute Unterhaltung zu bieten. Einzige Kritik: hätte denn diese Kotzfurzkack-Sequenz unbedingt sein müssen?! Fazit: Die weibliche Filmversion einer Junggesellen-Party ist höchst amüsant, wenn auch stellenweise arg unter der Gürtellinie. Man verzeiht’s, denn die Hauptdarstellerin Kristen Wiig als Annie ist umwerfend gut. DER Film für einen ausgelassenen „Wiiiberaabig“. Aber nichts für sensible Damen!
Isabella Fischer
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Bridesmaids (Brautalarm) / Komödie / USA 2011 / Regie: Paul Feig / mit Kristen Wiig, Maya Rudolph, Rose Byrne u.a. / Verleih: Universal Pictures / 125 Minuten / Kinostart: 21. Juli 2011 | |
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