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Black Swan: Dreifach meisterlich: als Ballettdrama, Psychothriller, übersinnlicher Horrorfilm! (Trailer und Filmkritik) Verlosung von Tickets im Januar ->HIER
Inhalt: Die erfolgsgewöhnte Tanz-Primadonna Nina (Natalie Portman, “Closer”) möchte unbedingt den Hauptpart in “Schwanensee”, wo sie als weisser und auch als sinnlicher schwarzer Schwan auftreten will. Doch da sieht sie sich plötzlich in Konkurrenz mit der aufstrebenden, jungen, sehr attraktiven Tänzerin Lilly (Mila Kunis). Die Situation verschärft sich zusehends zwischen den beiden Balletteusen, je näher der Tag des grossen Auftritts heranrückt. Nina steigert sich in ihrer Angst und Verzweiflung zusehends in einen unheilvollen, sowohl befreienden, aber auch selbstzerstörerischen Prozess ... Kritik: Nur wer sich auf „Black Swan“ einlässt, kann diesen Film geniessen. Die Kompromisslosigkeit des ”Black Swan”-Regisseurs Darren Aronowsky muss man akzeptieren. Sie betrifft alle drei Elemente des Streifens: Ballett, Psychothriller und Horror. Wer sich bereit dafür zeigt, kann dieses Thrillerdrama als meisterlich empfinden – die geniale, melodramatische Visualisierung der Story und die untermalende, faszinierende Musik von Tschaikowskis “Schwanensee”. Für manche vielleicht zu ambitiös. Doch wer sich damit auseinandersetzt, spürt, mit welcher Leidenschaft die Darstellerinnen wie auch der innovative Regisseur zu Werke gehen. Fazit: Die Story weist ähnliche Ansätze auf wie seinerzeit Roman Polanskis “Rosemary’s Baby”. Lässt man sich auf die komplexe Geschichte ein, erlebt man “Black Swan” als einen äusserst geschickten Mix aus Drama, Thriller und Ballett, angereichert mit subtilen Horrorelementen. Keine einfache Kinokost, streckenweise ziemlich verstörend. Dies jedoch meisterlich und Oscar-verdächtig, sowohl für die Hauptrollenträgerin, wie auch für den Regisseur. (Nachtrag: Natalie Portman hat den Oscar 2011 für die beste Hauptrolle erhalten)
Inside: Als kompromisslos ist der 41-jährige Regisseur Darren Aronofsky längst bekannt. Seine Filme teilen das Kinopublikum in zwei Lager: Die einen finden seine Werke absurd, die anderen spektakulär. Seine unbändige Lust am Irrealen, Fantastischen trifft daher nicht immer auf ein grosses Publikum. „Pi” (1989), dann „Requiem for a Dream” (2000), und vor allem „The Fountain” (2006) waren aber durchwegs erfolgreiche Festival- und Kritikerfilme. Auch „Black Swan” erntete bereits enthusiastischen Beifall an den Festivals von Toronto und Venedig. Eine Ausnahme bildete hingegen der Oscar-prämierte „The Wrestler” (2008), der dank ‚Mainstream-Inszenierung’ sowohl beim Publikum wie auch bei der Kritik gut abschnitt. Sein nächster Film ist für Ende 2011 vorgesehen: „The Wolverine”. |
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Black Swan / Psycho-Thrillerdrama / Regie: Darren Aronofsky / USA 2010 / mit: Natalie Portman, Vincent Cassel, Mila Kunis, Winona Ryder, Barbara Hershey u.a / Verleih: Warner Brothers / 110 Minuten / Kinostart 20. Januar 2011 | |
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