The Social Network: About Facebook: 120 Minuten intelligente, witzige und spannende Unterhaltung (Trailer und Filmkritik)
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Die Gründungsgeschichte der Website “Facebook”: Harvard-Student und Computerfreak Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg, “Zombieland”) setzt sich an einem Herbstabend an seinen Computer, um an einer neuen Idee zu arbeiten. Bald gesellt sich sein bester Freund Eduardo Saverin (Andrew Garfield, demnächst der neue ‘Spiderman’) zu ihm. Zusammen erstellen sie eine Website, bei der ihre Mitschüler Studentinnen bewerten können. Die Seite wird über Nacht zum Hit. Was als Gag beginnt, entwickelt sich innert sechs Jahren zu einem globalen sozialen Netzwerk. Zuerst als “The Facebook”, dann nur noch “Facebook” zählt es heute über 500 Millionen ‘Freunde‘. Mark Zuckerberg wird zum jüngsten Milliardär aller Zeiten. Aber der Erfolg dieses Jungunternehmers führt zu immer mehr juristischen und zwischenmenschlichen Problemen ....
Kritik: David Fincher hat nie wirklich enttäuscht. Auch nicht mit seinen letzten beiden Werken “Zodiac” und “Benjamin Button”. Dass “The Social Network” nicht zu seinem besten Film wurde, liegt nicht nur an der zeitweise leicht komplizierten Realisierung auf zwei Zeitebenen, sondern auch an der erzählten ‘Story’. Denn leider hat sich der Regisseur nur auf die Facebook-Gründungsgeschichte konzentriert. Biographische Details über Zuckerberg wären sicher auch interessant gewesen, wie zum Beispiel Herkunft oder familiäres Umfeld, beides leider total ausgeblendet. Dafür werden die Kinobesucher mit unverbrauchten Jung-SchauspielerInnen entschädigt, ideal eingesetzt in ihren Rollen.
Fazit: Der eine Berg (Eisenberg) mimt den anderen Berg (Zuckerberg) auf geniale Weise. Die Verfilmung des Bestsellers von Ben Mezrich “Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen” (“The Accidental Billionaires”) ist Regisseur David Fincher hervorragend gelungen. Langeweile kommt nie auf. Was zu Beginn formal etwas verwirrend und gewöhnungsbedürftig ist, entwickelt sich zu einem packenden Film über Freundschaft und Verrat, dem man sich nicht entziehen kann.
Inside: David ‘Leo’ Fincher, geboren 1962 in Denver USA, kommentierte sein Debüt als Regisseur von “Alien 3” (1992) folgendermassen: “Lieber kriege ich Darmkrebs, als dass ich nochmals einen Film mache”. Glücklicherweise überlegte er sich das nochmals und schuf in der Folge Meisterwerke wie “Seven” und “Fight Club”. Aktuell: eine Neuverfilmung der schwedischen Millenium-Trilogie. Mit Daniel Craig und Rooney Mara in den Hauptrollen.
Benny Furth
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