The Big Short: Zynische Betrachtung der amerikanischen Finanzkultur, fulminant nach wahren Begebenheiten inszeniert (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: New York im Jahr 2005: Was Finanzbosse, Medien und die Regierung nicht erkennen, durchschaut der eigenwillige Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale) sofort: Er prognostiziert das Platzen der amerikanischen Immobilienblase und damit den Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Durch sogenannte ‚Shortings’, Leerkäufe von Aktien, wettet er aber gemeinsam mit risikofreudigen Spekulanten gegen das Finanzsystem, um selbst das unfassbar grosse Geld zu machen ...
Kritik : Die hauptsächlich in der Wall Street spielende Tragikomödie ist von Regisseur Adam McKay komplex, streckenweise etwas gar kompliziert und mit viel Fachsimpelei in Szene gesetzt worden. „The Big Short“ basiert auf der Sachbuch-Vorlage von Michael Lewis ‚Wall Street Poker‘ (1989) und dem Nachfolgebuch ’The Big Short’ (2010). Der interessante und sehenswerte Streifen ist allerdings ziemlich dialoglastig und mit 130 Minuten Spieldauer etwas zu lang geraten. Herausragend jedoch die durchgehend überzeugende Leistung des Schauspielerensembles.
The Big Short / Tragikomödie / USA 2015 / Regie: Adam McKay / Mit: Finn Wittrock, Christian Bale, Brad Pitt, Karen Gillan, Ryan Gosling, Steve Carell Selena Gomez, Marisa Tomei u.a. / Verleih: Universal Pictures / 130 Minuten / Kinostart: 31. Dezember 2015