Wish I Was Here: Perfekt besetzte, romantisch-amüsante Tragikomödie mit Tiefgang!(Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Aidan Bloom (Zach Braff) ist Träumer, erfolgloser Schauspieler und vor allem Familienvater. Allerdings ist er mit seinen 35 Jahren noch nicht wirklich im Leben angekommen. Seine Frau Sarah (Kate Hudson) arbeitet im Büro, sein Vater Gabe (Mandy Patinkin) bezahlt die Privatschule der Kinder. Doch eines Tages ist Schluss mit der finanziellen Unterstützung, da Gabe an Krebs erkrankt und nun das Ersparte für seine Behandlungen aufwenden muss. So beschliesst Aidan, seine Tochter und seinen Sohn fortan selber zu Hause zu unterrichten. Dabei weicht er immer weiter vom Lehrplan ab. So erklärt er den beiden das Leben auf seine Art .... und findet mehr und mehr zu sich selber.

Kritik: „Wish I Was Here“ ist Zach Braffs zweiter Kinospielfilm nach seinem erfolgreichen Erstling „Garden State“ (2004). Und wieder hat Braff eine realitätsnahe Story mit einem von ihm verfassten berührenden Drehbuch auf die Leinwand gebracht. Ein kleines Meisterstück, mit wunderbar humorvollen Dialogen. Die Wandlung des Zynikers zum Gutmensch wird glaubwürdig vom Regisseur / Drehbuchautor Braff interpretiert und auch sämtliche Familienmitglieder sind einfach perfekt eingesetzt. Der typische Feel-Good-Film hat in der ersten Hälfte eine etwas zu gemächliche Gangart, wird jedoch in der zweiten umso spritziger. Und die für einmal unübliche Botschaft, dass nämlich Erwachsene von Kindern lernen können, kommt sehr gut an!

Fazit: Überzeugend warmherzige Hymne auf die Essenz des Lebens. Optimistisch, berührend, amüsant.

Inside: Weil er kein Studio fand, das seinen Film mitfinanzieren wollte, griff Zach Braff zu dem derzeit beliebten Instrument, dem ‚Crowdfunding‘. Ohne Probleme ‚sammelte‘ Braff mehr als drei Millionen Dollar, obwohl er für „Wish I Was Here“ mit einem zwei Millionen Dollar-Budget rechnete (Quelle: Cinema)

Benny Furth