The Three Musketeers (3D): Einer für alle, alle für einen! Mantel & Degen-Abenteuer in fulminanter Ausstattung und perfekter Optik.  (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Der junge D’Artagnan (Logan Lerman, „Todeszug nach Yuma“) hat es geschafft: dank seines Mutes und seiner geschickten Klinge schlägt er die Truppen des Fieslings Rochefort (Mads Mikkelsen,“Casino Royale“ ) in die Flucht. Auszeichnung genug um in den Kreis der drei Musketiere Athos (Matthew MacFadyen, „Robin Hood“), Porthos (Ray Stevenson, „The Book of Eli“) und Aramis (Luke Evans, „Robin Hood“) aufgenommen zu werden. Gemeinsam müssen sie nun einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, dessen Drahtzieher der machthungrige Kardinal Richelieu (Chrisoph Waltz, „Inglorious Basterds“) und die hinterhältige Milady de Winter (Milla Jovovich, „The Fifth Element“) sind. Dieser Auftrag führt die Vier in abenteuerliche, gefährliche Situationen zu Lande, zu Wasser und in der Luft…

Kritik: Etwas blass wirken sie schon, die tapferen Gesellen und M’Ladies in diesem ausschliesslich in Deutschland produzierten Abenteuerspektakel. Insbesondere wenn man die Version mit Gene Kelly (1948) oder Leonardo DiCaprio in „Der Mann in der eisernen Maske“ (1998) für einen Vergleich heranzieht. Abgesehen von dem eher mittelprächtigen Cast (darunter auch Til Schweiger) trumpft diese Mantel & Degen-3-D-Version aber mit einem exquisiten Set Design, einer detailgetreuen Ausstattung und massvoll eingesetzten CGI-Technik auf. 

Fazit: Ein auf Fortsetzung angelegtes Heldenepos nach dem Literaturklassiker von Alexandre Dumas. Trotz einiger allzu fantasievoller Gags und etwas konturlosen Musketiere aber ein empfehlenswerter Kinospass für alle Action-, 3D-, und Musketier-Fans.

Inside: Einige Facts & Figures zur Produktion: Insgesamt 13 Drehwochen, Drehorte u.a. Würzburger Residenz und Schloss Schleissheim als Double für Pariser Louvre, Bamberg als Double für Paris und Calais, das Neue Schloss auf der Insel Herrenchiemsee, Filmstudios Babelsberg. 260‘000 Liter Wasser wurden benötigt, um einen künstlichen Kanal zu fluten, der in Babelsberg einen Teil Venedigs darstellte. Für die Ausstattung wurden u.a. mehr als 800 Waffen eingesetzt, darunter Gewehre, Pistolen, Musketen, Dolche und Schwerter. Das feste Filmteam bestand aus 350 Personen.     

Isabella Fischer