The Amazing Spider-Man (3D): Das neuste Filmkapitel mit einer der beliebtesten Comic-Figuren! In 3D! (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Es ist die Geschichte von Peter Parker (Andrew Garfield), einem High-School-Schüler und Aussenseiter, der als kleiner Junge von seinen Eltern verlassen worden ist und seitdem von seinem Onkel Ben (Martin Sheen) und Tante May (Sally Field) aufgezogen wird. Nebst der Suche nach sich selbst findet er auch seine erste High-School-Liebe, Gwen Stacy (Emma Stone). Als Peter einen mysteriösen Aktenkoffer entdeckt, der einst seinem Vater gehört hat, stellt er Nachforschungen an. Er will verstehen, warum seine Eltern damals so plötzlich verschwunden sind. Seine Recherchen führen ihn direkt zu Oscorp und dem Labor von Dr. Curt Connors (Rhys Ifans), dem ehemaligen Partner seines Vaters. Nachdem Spider-Man sich auf Kollisionskurs mit Connors Alter Ego 'The Lizard' begeben hat, muss Peter einige lebensverändernde Entscheidungen treffen, wie er zukünftig seine Kräfte einsetzen soll...

Kritik: Nachdem Christopher Nolan das Kunststück fertigbrachte, der ‚Batman’-Serie neues Leben einzuhauchen, erhoffte man dies auch von Marc Webb mit „Spider-Man". Der Regisseur hat vor ein paar Jahren den wunderbar innovativen Film "(500) Days of Sommer“ inszeniert und man erwartet nun, dass er die vor zehn Jahren begonnen Spiderman-Abenteuer ebenfalls in eine neue Sicht packen würde. In manchen Szenen dringt dieser Versuch auch teilweise durch. Aber gesamthaft gesehen ist der Reboot nicht ein Neubeginn, sondern schlicht und einfach ein Remake. Fast alles ist identisch mit der vor zehn Jahren im Kino gezeigten ersten Version. Es stellt sich also ziemlich schnell ein ‚déjà vu‘ ein. Bis auf die 3-D-Effekte, diese sind perfekt, atemberaubend und ganz dem heutigen Standard entsprechend. Wie auch alle digitalen Tricks in „The Amazing Spider-Man“. Die Schauspieler, allen voran die beiden jungen Newcomer Andrew Garfield (‚The Social Network’) und Emma Stone (‚Zombieland‘), erledigen ihre sympathischen Parts ohne Tadel. Aber musste nun wirklich nach so kurzer (Kino) Zeit eine ‚Kopie‘ realisiert werden?

Fazit: Gut gemacht, gut gespielt, aber leider fast identisch mit dem ‚Original‘ aus dem Jahre 2002!

Inside: Nachdem sowohl Tobey Maguire und die beiden Regisseure Sam Raimi und Zack Snyder ausgestiegen sind, hatte man sich bei Sony-Pictures ursprünglich für ein echtes Prequel entschieden .... Die Story von „The Amazing Spider-Man“ basiert auf dem Marvel-Comic-Book von Stan Lee und Steve Ditko. Das Drehbuch schrieb James Vanderbilt. Das neuste Spider-Man-Kapitel in 3-D startet weltweit am selben Tag in den Kinos.

Benny Furth