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Ruby Sparks: Wunderbare Liebeskomödie mit sympathischen Figuren und erstaunlichem Tiefgang (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Calvin (Paul Dano) ist ein liebenswerter Freak; ein Schriftsteller, der in frühen Jahren einmal einen Bestseller gelandet hat. Ein paar Jahre später kämpft er mit einer Schreibblockade, ist ängstlich, etwas verträumt, und führt regelmässig einen Hund Gassi, der ihm von seinem Psychologen (Elliott Gould) verschrieben wurde. Seine Romanentwürfe verfasst Calvin altmodisch auf einer Schreibmaschine. Als er eines Nachts von einer wunderbaren Frau träumt, hält der Schriftsteller auch diese Erinnerung nostalgisch auf Papier fest. Calvin ‚ertippt‘ sich seine Traumfrau, bis sie eines Morgens wirklich zu Hause in seiner Küche steht. Ruby Sparks (Zoe Kazan) ist die Hauptfigur seines neuen Romans, sie ist erträumt - und doch ganz real. Erschaffen von einem sie liebenden Autor, der mit einem Satz alles verändern könnte. Kritik: In „Ruby Sparks“ vermischen sich Traum und Realität, ein uraltes Thema der Filmgeschichte. Die Story, welche von zwei bis anhin unbekannten Hauptdarstellern getragen wird, funktioniert jedoch auch in der heutigen Zeit. Frisch, jung und ein bisschen verrückt leben sie ihre Rollen perfekt und verleihen dem Film ein sympathisches Gesicht. Auch Calvins exzentrische Eltern sind Charakterfiguren und mit Annette Bening („American Beauty“, „The Kids Are Alright“) und Antonio Banderas („Die Maske des Zorro“, „Irgendwann in Mexico“) prominent besetzt. Als Calvin bewusst wird, welche Macht er über seine selbst erschaffene Freundin hat, beschliesst er, niemals etwas an Ruby zu ändern. Das tut er natürlich trotzdem: Calvin verändert Charakter, löscht Gewohnheiten, das Schicksal eines Menschen, er riskiert und treibt es auf die Spitze, bis sich die Geschichte auf einem ausschweifendem Höhepunkt in der Musik verliert. Einmal gemütlich, dann dramatisch; der Soundtrack von „Ruby Sparks“ ist stark und oft von klassischer Musik durchflutet. Dass sich der Film einmal fast in der Nebenhandlung verliert, übersieht man dafür gerne. Fazit: Toller Film für junge Erwachsene. „Ruby Sparks“ ist schöne Unterhaltung mit etwas Tiefgang und einem Wohlfühl-Ende. Inside: Hauptdarstellerin Zoe Kazan hat auch das Drehbuch zu „Ruby Sparks“ geschrieben. Für ihren ersten Film als Drehbuchautorin konnte Kazan die Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris gewinnen. Das Ehepaar führte bereits Regie bei „Little Miss Sunshine“. Alice Grosjean
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Ruby Sparks / Liebeskomödie / USA 2012 / Regie: Jonathan Dayton, Valerie Faris / mit Paul Dano, Zoe Kazan, Annette Bening, Antonio Banderas u.a. / Verleih: Warner Bros. Pictures / 104 Minuten / Kinostart: 29. November 2012 | |
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