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Moonrise Kingdom: Überaus berührende satirische Komödie über eine Vergänglichkeit – die erste grosse Liebe (Trailer und Filmkritik) Verlosung von Tickets im Mai: HIER
Kritik:Wie viel oder wie wenig man von Wes Andersons Kabinettstücken hält, ist Geschmackssache. Anderson bleibt stets seinem Wesen treu, und produziert seit mehr als fünfzehn Jahren kunstvolle Filme, die Fantasie und Alltagsstudie vereinen. Angefangen mit „Bottle Rocket“ perfektionierte er über sechs Filme hinweg (darunter „The Royal Tenenbaums“ und „The Darjeeling Limited“) den Peter Pan-Komplex, der seine erwachsenen Figuren peinigt, während seine jungen Protagonisten an Frühreife leiden. Wie ein entfernter, zahmer Cousin Quentin Tarantinos ist Anderson ein Filmfreak höchster Güte, und das historische Setting bietet ihm nun beinah offiziell die Chance, seinen Helden der sechziger und siebziger Jahre Referenz zu erweisen. Ausstattung und Kameraarbeit erinnern an Truffaut, Malle, Ashby, Nichols und Altman. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Francis Ford Coppolas Sohn Roman am Drehbuch mitgeschrieben hat. Atypisch eingesetzt fühlen sich die illustren Stars unter Andersons Führung sichtlich wohl, und geben sich dieser exzentrischen Inszenierung mit Herz und Seele hin. Der einzige Kritikpunkt an „Moonrise Kingdom“ ist gleichzeitig auch dessen grösste Tugend. Etwas weniger Skurrilität hätte dem emotionalen Gewicht der Liebesgeschichte gut getan. Serge Zehnder
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Moonrise Kingdom / Satirische Komödie / Regie: Wes Anderson / USA 2012 / mit: Bruce Willis, Bill Murray, Edward Norton, Tilda Swinton, Frances McDormand, Jason Schwartzman u.a. / Verleih: Ascot-Elite Entertainment Group / 93 Minuten / Kinostart: 24. Mai 2012 | |
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