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Kick-Ass 2: Bös-bissige, postmoderne Superhelden-Dekonstruktions-Action-Komödie (Trailer und Filmkritik) Kritik: Vor drei Jahren feierte „Kick-Ass“ mit fast demselben Plot und denselben sympathischen Hauptdarstellern (Moretz/Taylor-Johnson) weltweit grossen Erfolg. Die Mischung aus bissiger Highschool-Comedy, rasanter Action und ironisch-frechen Dialogen hat auch dieses Mal grosse Chancen, beim jungen Zielpublikum gut anzukommen. Die erste Stunde ist denn auch eine perfekte Fortsetzung des Vorgängers. Leider aber verschwindet der Humor unverhofft zugunsten einer bis zum Showdown brutalen Gewalt. Ein Showdown, der wie so oft in aktuellen US-Filmen viel zu lang geraten ist. Inszeniert hat Regisseur Jeff Wadlow ("The Fighters“) in wildem Videoclip-Stil, im Gegensatz zum ersten Teil von Matthew Vaughn, der eher ruhig und verspielt war. Im ersten Teil wurde schwarzhumorig der Superheldenkult zerpflückt, hier im zweiten Teil steht das Thema 'Konsequenzen selbstgewählter Rache’ im Mittelpunkt. Wer den langen Namen-Abspann ausharrt wird übrigens gewahr, dass der böse ‚Motherfucker‘ (Mintz-Plasse) nur seines Penis verlustig geht (!) und demzufolge sicher auch im dritten, indirekt angekündigten Teil wieder wüten wird. Benny Furth |
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Kick-Ass 2 / Superhero-Parodie / USA, GB 2013 / Regie und Drehbuch: Jeff Wadlow / Mit: Aaron Taylor-Johnson, Chloë Grace Moretz, Christopher Mintz-Plasse, Jim Carrey, John Leguizamo u.a. / Verleih: Universal Pictures International Switzerland GmbH / 103 Minuten / Kinostart: 15. August 2013 | |
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