Hidden Figures: NASA und drei afroamerikanische Mathematikerinnen. Inspired by a true story (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Die Mathematikerinnen Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughn (Oscar®-Gewinnerin Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) sind in den sechziger Jahren Teil jenes Teams, das dem ersten US-Astronauten John Glenn die Erdumrundung ermöglicht. Eine atemberaubende Leistung, die der amerikanischen Nation neues Selbstbewusstsein gibt, den Wettlauf ins All neu definiert und die Welt aufrüttelt. Dabei kämpft das visionäre Trio um die Überwindung der Geschlechter- und Rassengrenzen und ist eine Inspiration für kommende Generationen, an ihren großen Träumen festzuhalten.
Kritik- Kurz & Knapp: Trotz dramaturgisch kitschigem und klischeehaftem Erzählungsstil, funktioniert die nach wahren Begebenheiten konstruierte Story sehr gut. Nicht zuletzt dank den drei sympathisch agierenden Hauptdarstellerinnen. Auch Kevin Costner überzeugt in der Rolle als Vermittler zwischen Farbigen und Weissen in zum Teil sehr berührenden Szenen. Doch bei all dem Gleichberechtigungskampf bleibt leider das Thema Raumfahrt im Hintergrund, was der Spannung ziemlich abträglich ist.
Inside:"Get the girl to check the numbers" (John Glenn) Vor dem legendären Flug von Friendship 7 bestand John Glenn darauf, dass Katherine Johnson persönlich die Computerberechnungen der Umlaufbahn überprüfte und verifizierte. Die Ausnahmemathematikerin und Pionierin der Raumfahrt wurde für ihre Beiträge zur Berechnung der Flugbahnen für die Erdumrundung und den ersten bemannten Flug zum Mond von US-Präsident Obama mit der ‚Presidential Medal of Freedom‘ ausgezeichnet.
Benny Furth
Hidden Figures / Drama / USA 2016 / Regie: Ted Melfi / mit Taraji P. Henson, Octavia Spencer, Janelle Monáe, Kevin Costner, Kirsten Dunst u.a. / Verleih: Warner Bros. Switzerland / Kinostart: 2. Februar 2017