Happy New Year (New Year’s Eve):  Viele Stars, viel Kitsch, und seeehr amerikanisch. Silvester-launisch inszeniert! (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: New York, New Year, und zahlreiche Paare und Singles, die sich zum Jahreswechsel einiges wünschen. Andere wiederum hoffen auf Vergebung, eine zweite Chance, oder einfach nur auf einen Neuanfang. Pünktlich um Mitternacht soll die grosse Lichtkugel am Times Square das Neue Jahr ‚beleuchten‘. Bis dahin gibt es einiges zu klären, Frieden zu schliessen, oder sich an die grosse Liebe zu erinnern…

Kritik: Es liegt in der Natur eines Episodenfilms, dass nur ein Thema oder ein Ereignis die einzelnen ‚Kurzfilme‘ miteinander verbindet. Sofern korrekt gezählt, besteht der neue Film des erfahrenen US-Regisseurs Garry Marshall („Pretty Woman“, „Valentine’s Day“) aus neun ‚Kurzgeschichten‘. Es wird gelitten, gestritten, verloren und wiedergefunden. Die Botschaft dieses ‚no-plot-movie‘ ist simpel: folge deinem Herzen, denn – neues Jahr gleich neues Glück. Man folgt ihnen gerne, diesen schönen Menschen mit perfekten Körpern und blenden weissen Zähnen. Und davon gibt es reichlich: Halle Berry, Jessica Biel, Zac Efron, Hilary Swank, Ashton Kutcher...Und mal ehrlich, wer möchte sich nicht gerne von Jon Bon Jovi besingen lassen?! Die Episoden sind simpel gestrickt, zum Teil reichlich rührselig, aber lustvoll gespielt. Was in „Happy New Year“ aber ähnlich süchtig macht wie das Gute-Laune-Happyend ist die Location: alle Szenen des Films wurden in New York gedreht. Allein die atmosphärischen Aufnahmen dieser aufregenden Grossstadt trösten über die doch sehr amerikanische Mainstream-Inszenierung hinweg.   

Fazit: Bei soviel Herzschmerz, Schmusemusik und schmucken Menschen hüpft das romantisch veranlagte Herz. Der ideale Film für zahlreiche Wohlfühl-Momente vor oder nach der Jahreswende.

Isabella Fischer