Contraband: Furioses, routiniertes US-Remake eines isländischen Action-Krimis. Mit Mark Wahlberg und Kate Beckinsale (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: In Schmugglerkreisen ist Chris Farraday (Mark Wahlberg) bereits eine lebende Legende. Seine kriminelle Karriere hat er schon seit geraumer Zeit beendet. Zusammen mit seiner schönen Ehefrau Kate (Kate Beckinsale) und seinen beiden Söhnen hat er sich häuslich niedergelassen. Doch nachdem sein junger Schwager Andy ein übles Drogengeschäft total vermasselte, wird Chris von dessen Boss Tim Briggs (Giovanni Ribisi) gezwungen, Andys Schulden zu begleichen. Chris soll das tun, was er am besten kann: aus Panama Millionen von Falschgeld-Dollars ins Land schmuggeln. Der heikle Plan misslingt. Chris bleiben nur wenige Stunden, um die Geldsumme zu beschaffen, die Andy dem skrupellosen Gangster Briggs schuldet...
Kritik:Das ist einmal etwas ganz Neues: Ein isländischer Schauspieler, Baltasar Kormakur, der seine Hauptrolle im Film “Reykjavik-Rotterdam” (2008) neu als Produzent und Regisseur desselben Plots nun als US-Remake inszeniert. „Contraband“ ist mit zwei beliebten Stars besetzt, Mark Wahlberg (“Boogie Nights”) und Kate Beckinsale (“Underground”), die sich schauspielerisch recht gut in Szene setzen. Kormakur steigert routiniert die spannende Handlung mit vielen, wenn auch nicht immer logischen, dafür aber jedes Mal überraschenden, ‚cliffhanger‘-mässigen Wendungen zu einem furiosen Ende. Ein Krimi ohne Tiefgang, aber actionmässig sehr unterhaltsames Kinovergnügen.
Fazit: Furios, aber nicht immer durch Logik brillierender Action-Krimi. Trotz nicht durchgehend perfekt inszeniertem Spannungsbogen ist eines klar: Mark Wahlberg-Fans werden trotzdem zufrieden sein!
Benny Furth
Contraband / Action-Krimi / Regie: Baltasar Kormakur / USA, GB 2012 / mit: Mark Wahlberg, Kate Beckinsale, Ben Foster, Giovanni Ribisi, J.K. Simmons u.a. / Verleih: Universal Int. Pictures / 109 Minuten / Kinostart: 15. März 2012