Zurich Film Festival - Ein Résumé (Fotos copyright Mathias Hoffmann) Zukünftige Blockbuster sind über die Leinwände geflimmert, brasilianische Exotenfilme und leider auch etliche 'Gurken'. Unsere Kritiker überzeugt haben vor allem die grossen Spielfilme "Rush", "Gravity", "Liberace" und "Prisoners". Enttäuschend dagegen Naomi Watts als Diana und das Drama "Joe" mit Nicolas Cage. Colin Firth beeindruckte dagegen gleich zweimal in "Devil's Knot" und "The Railway Man". Eine echte, eindrückliche Überraschung war die amerikanische Spielfilm-Doku "Fruitvale Station" und die vielen Frauen, welche mit ihren Regieleistungen glänzten: Da war die Schweizerin Petra Volpe mit ihrem grandiosen "Traumland", die erschütternde Geschichte "Tore tanzt" von Katrin Gebbe, Delphine Leherceys Coming-of-Age Film "Puppy Love" mit zwei grandiosen Hauptdarstellerinnen oder der etwas langatmige Ethno-Vater-Sohn-Konflikt-Streifen „Exit Marrakech“ von Oscar-Preisträgerin Caroline Link. Eine weitere Entdeckung war das filmische Experiment "Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste" von Isabell Šuba: Humorvoll beobachtet sie den Promi-Auflauf am Festival in Cannes und lässt die Protagonisten schonungslos in diesem Zirkus umherirren. Die Pointe am Schluss: "Vielleicht sollten wir hier einfach mal ins Kino gehen." Das lassen wir uns hier am Zurich Film Festival nicht zweimal sagen. Die Promis sind hierzulande eher eine Randnotiz und die Teppiche höchstens einmal grün. Ach ja, zum Thema Promis sollte man doch noch ein Fazit ziehen: wie üblich an solch helvetischen Anlässen stöckelte und stolperte auch die hiesige B & C- Servelat-Prominenz durch die Events. Der ‚most sexiest man alive‘ Hugh Jackman sorgte für erhebliche Aufregung am grünen Teppich und Hollywood Produzenten Mogul Harvey Weinstein genoss das Cüpli in der zur Lounge umgestalteten Frauenbadi. Und Harrison Ford, ja der war wieder einmal mehr eine Enttäuschung. Oder war es die rigide Abschirmung durch die ZFF-Verantwortlichen? Ein gebrummeltes „Thank you“ bei der Entgegennahme des Golden Icon und kein Foto mit unserem Filmkritiker-Veteranen Benny Furth. Dieser war nämlich einer der ersten, der Harrison Ford anno 1977 anlässlich seiner Promotour für „Star Wars“ durch die Gassen und Bars von Zürich begleiten durfte. Hier geht's zum Treffen von Furth und Ford 1977 Alice Grosjean, Benny Furth, Isabella Fischer
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