The Fall Of The American Empire: Geldsucht, gekonnt durch sarkastischen Humor entlarvt (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Trotz Doktortitel arbeitet Pierre-Paul (Alexander Landry) als Kurier. Eines Tages wird er Zeuge eines missglückten Überfalls, bei dem fast alle Beteiligten das Zeitliche segnen. Pierre-Paul bemächtigt sich des geraubten Geldes. Dieses auszugeben stellt sich aber als ziemlich tückisch dar. Denn nun sind ihm Mafia, Polizei und das Finanzamt dicht auf den Fersen. Pierre braucht Hilfe von Profis. Ein Ex-Knacki und ein Escort-Girl scheinen die richtigen zu sein ...
Kritik – Kurz & Knapp: Moderne Wirtschaftskriminalität mit expliziter Geldwäschedarstellung, brillant von komisch bis ernsthaft realistisch inszeniert. Regisseur Denys Arcand («The Barbarian Invasions», 2003) ist offensichtlich ein Kapitalismusgegner, was ihn nicht hinderte, ein absurdes Kinovergnügen zu schreiben und brillant umzusetzen. Mit 128 Filmminuten allerdings etwas zu lang geraten.
Inside: «Wir sind alle Untertanen des amerikanischen Imperiums. Der moralische Verfall des Imperiums hat begonnen uns anzustecken. Die Omnipotenz des Geldes ist nur ein Symptom dieser Krankheit. Werden wir Antibiotika finden, die stark genug sind, die Seuche zu bekämpfen?» Denys Arcand (Quelle: Pressedok Filmcoopi).
Benny Furth
The Fall Of The American Empire / Politsatire / Regie und Buch: Denys Arcand / Mit: Maxim Roy, Rémy Girard, Vincent Leclerc, Alexandre Landry, Mariepier Morin u.a. / 128 Minuten / Kanada 2018 / Verleih: Filmcoopi / Kinostart: 8. August 2019