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This means war (Das gibt Ärger): Knackige Jungs und ein flottes Mädel. Angenehm anspruchsloser Action-Comedy-Spass (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Foster (Chris Pine) und Tuck (Tom Hardy) sind nicht nur beste Freunde, sie arbeiten auch als CIA-Agenten-Team gegen den Rest der bösen Welt (z.B. gegen Heinrich, gespielt von Til Schweiger). Doch dann verlieben sich beide in dieselbe Frau – Lauren Scott (Reese Witherspoon), Produkte-Testerin und unglückliche Single-Frau. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Gleich zwei gutaussehende Männer, die um sie werben. Als die beiden Freunde jedoch erkennen, dass sie sich in dieselbe Frau verliebt haben, ist es aus mit der Männerfreundschaft. Mit allen Agenten-Tricks gewaschen versucht jeder, den anderen auszutricksen. Der Beste soll Lauren kriegen. Doch bis dahin ist viel Ärger angesagt und es gilt, zahlreiche Hindernisse zu überwinden… Kritik: Eines vorweg: Ich bin ein grosser Fan dieser fröhlich-pfiffigen Blondine mit Unschulds-Gesicht, den blauesten aller blauen Augen und dem ausgiebigsten Grinsen, das bis anhin die Leinwand erhellt hat. Die Oscar-Gewinnerin Reese Witherspoon („Walk the Line“) verhilft jedem B-Movie dank Botox-Silikon-Schlauchboot-Schnabellippen-freier Natürlichkeit zu einem gewissen Glanz. Auch wenn wie in „This means war“ der Plot so dünn wie die Stöckelschuhe hoch, die Action absurd und die Küche zu edel verchromt ist. Nur aus Witherspoons Mund tönt „Meine Möpse schwitzen“ nicht ordinär und doof, sondern originell und erheiternd. Action? Comedy? Agenten-Parodie? Oder Persiflage? Der etwas unschlüssig wirkende Genre-Mix kann etwas anstrengend sein. Doch der Tiefpunkt ist wieder einmal mehr der Kurzauftritt des Deutschen Til Schweigers. Es sei hier versichert: mit exakt demselben Gesichtsausdruck wie in seinem kurzen Show-up in „The three Musketeers“. Gebt dem Mann endlich anständige Hollywood-Rollen oder lasst ihn nur noch in deutschen Filmen spielen. Nun ja, aus eingangs erwähnten Gründen könnte mein Blick auf diesen Film etwas getrübt sein. Aber angesichts der zahlreichen blauen Augenpaare, der beiden unverschämt gutaussehenden männlichen Hauptdarsteller, des groovigen Soundtracks und eben – dank Witherspoon ist „This means war“ angenehm anspruchsloses, aber nicht unangenehm klamaukhaftes Mainstream-Kino. Fazit: „This means war“ ("Das gibt Ärger"). Darüber ärgern dürften sich höchstens verspannte Grufties und/oder elitäre Kunstfilm-Liebhaber. Die Action-Comedy ist DER Teenie-Tweenie-Spass schlechthin. Inside: Hinter dem Kürzel ‚McG‘ verbirgt sich Joseph McGinty Nichol. Der 1968 in Michigan, USA, geborene Regisseur startete seine Karriere mit Spots für Coca Cola und The Gap. Er drehte mehr als fünfzig Musikvideos, unter anderem mit Sublime und Wyclef Jean. McG drehte mit „Charlie’s Angels“ („Drei Engel für Charlie”, 2000), den erfolgreichsten Erstlingsfilm aller Zeiten. Er erzielte als Nummer ein in den USA über 40 Mio. Dollar und spielte weltweit über 250 Mio. Dollar ein. Die Fortsetzung „Charlie’s Angels: Full Throttle“ („Drei Engel für Charlie – Volle Power“, 2003) spielte weltweit 265 Mio. Dollar ein. Isabella Fischer
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This means war (Das gibt Ärger) / Action-Komödie / USA 2011 / Regie: McG / mit Reese Witherspoon, Chris Pine, Tom Hardy u.a. / Verleih: Warner Bros. / 98 Minuten / Kinostart: 1. März 2012 | |
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