In Zusammenarbeit mit Christiane Kubrick und Jan Harlan konzipierte das Deutsche Filmmuseum, Frankfurt am Main, eine breit angelegte Ausstellung über Stanley Kubrick, die im Papiersaal - Sihlcity bis am 2. September 2007 nun auch in Zürich gezeigt wird.
Objekte aus dem bislang unzugänglichen Nachlass Kubricks, sowie Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen vermitteln einen Eindruck von der Filmgenese einzelner Meisterwerke und von der akribischen Arbeitsweise des Regisseurs. Erstmals werden Materialien (Rechercheunterlagen, Drehpläne, Kostümentwürfe) zu unrealisierten Projekte ausführlich vorgestellt. Auch die bislang weniger bekannten frühen fotografische Arbeiten, sowie seine Dokumentarfilme sind Teil der Ausstellung.
Kubricks Filme sind polarisierend, kompromisslos, bildgewaltig. Er arbeitete akribisch, detailliert, präzise.
Titel wie Lolita, 2001: A Space Odyssey oder A Clockwork Orange sind heute nicht nur den Kubrick-Fans ein Begriff, sondern gehören unbestritten zu den wichtigsten und einflussreichsten Werken der Filmgeschichte. Eine umfassende Ausstellung dokumentiert erstmals die Entstehung der Meisterwerke und präsentiert auch Materialien zu den unrealisierten Projekten.
Christiane Kubrick, Witwe von Starregisseur Stanley Kubrick und Schauspieler Matthew Modine waren in Zürich an der Ausstellungseröffnung. Isabella Fischer hat beide über Leben und Schaffen des legendären Regisseurs befragt.