Robocop: Beindruckender Sci-Fi-Fantasy-Film mit gesellschafts- und sozialkritischem Touch! (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Im Jahr 2028 versuchen amerikanische Drohnen und Roboter, in Krisengebieten weltweit für Recht und Ordnung zu sorgen. Doch die amerikanische Bevölkerung und ein Grossteil der US-Politiker wehrt sich gegen den Einsatz dieser gefühlslosen Maschinen als Ordnungshüter im eigenen Land. Für Raymond Sellars (Michael Keaton), CEO des Marktführers des Robotertechnologie-Konzerns OmniCorp, ist dies nicht akzeptabel. So kommt er eines Tages auf die Idee, einen Menschen in eine Maschine zu stecken, sodass sich diese Leute mit dem Produkt besser identifizieren können. Für dieses Projekt mit dem Namen ‚RoboCop' wird Detective Alex Murphy (Joel Kinnaman) ausgewählt. Als sich Murphy gegen das ihm zugedachte Programm zu wehren beginnt, erkennt er, welch hinterhältiges Doppelspiel OmniCorp mit ihm plant...

Kritik: Für einmal ist dieses ‚Equal‘ keine angestrebte ‚bessere‘ Kopie des im Original erfolgreichen Filmes. Nicht nur der Plot ist intelligent der heutigen Zeit angepasst, auch dank den heutigen technischen Möglichkeiten ist „Robocop“ optisch perfekt modernisiert. Mit der Besetzung hatte man eine glückliche Hand, sind doch bekannte Namen und gute Schauspieler wie Michael Keaton („Batman“), Gary Oldman („JFK“, „Leon“), Abbie Cornish („Sucker Punch“), Samuel L. Jackson („Django Unchained“) und Miguel Ferrer („Crossing Jordan“) mit von der Partie. Einzig der Robocop-Darsteller , der Schwede Joel Kinnaman, ist hierzulande noch mehr oder minder unbekannt. 

Fazit: Brillantes, gekonnt zeitgemäss umgesetztes Remake des Paul Verhoeven-Actionthrillers aus dem Jahre 1987.

Inside: „Robocop“ wurde zum grössten Teil in Kanada gedreht, aber auch in der US-Stadt Detroit. Das Remake wurde bereits 2010 angekündigt. Doch wegen finanziellen Schwierigkeiten von MGM wurde der Drehbeginn verschoben und der Regisseur Darren Aronofsky („Black Swan“) stieg aus. An seiner Stelle führte der Brasilianer José Padilha Regie. Padilha schuf bisher „Tropa de Elite“, zwei erfolgreiche Filme über korrupte Polizisten in der Grossstadt Rio de Janeiro. 

Benny Furth