Banner
Facebook Twitter

21 Jump Street

 

21 Jump Street: Amerikanische Blödelkomöde. Meistens lustig - ab und zu geschmacklos (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: In der Schule hatten sie nichts miteinander zu tun: Jenko (Channing Tatum) war cool, Schmidt (Jonah Hill) ein Loser. Doch als sie sich an der Polizeiakademie wieder treffen, helfen sie einander und werden Freunde. Als Fahrrad fahrende Ordnungshüter versagen die beiden aber bei einer Festnahme und werden zur Bestrafung zurück in die Schule geschickt. Ihr Auftrag: Eine Bande jugendlicher Drogendealer und deren Versorger fassen. Undercover mischen sich die Polizisten unter die Teenager und müssen sich dabei selbst nochmals dem alltäglichen Wahnsinn einer High School stellen.

Kritik: Johnny Depp ist mit ihr berühmt geworden: „21 Jump Street“ war in den 80er Jahren eine erfolgreiche TV-Serie aus den USA. Im Film wird die Idee aus den 80ern wiederbelebt und in die Gegenwart versetzt. Die Probleme der Kids haben sich wenig verändert und sogar Johnny Depp bekommen wir kurz zu sehen. Der Film trumpft mit sämtlichen High School-Klischees auf, auch wenn diese ein wenig aktualisiert wurden: So tummelt sich auf dem Pausenplatz neben Hippies und Gothics auch eine Gruppe Hipster. Auch Molly (Brie Larson), die Freundin des beliebten Eric (Dave Franco), ist keine zickige Cheerleaderin, sondern ein natürliches Mädchen, das auf einem schicken Retro-Bike zur Schule fährt. Die Suche nach den Drogendealern unter Teenagern und Lehrern ist teilweise wirklich witzig inszeniert und die Lacher wohl vorprogrammiert. Manchmal geht der aufdringliche Humor aber zu weit; die Grenze zwischen witzig und geschmacklos wird ziemlich verwischt. Die eigentlich interessante Geschichte verliert sich leider mit der Zeit, die Figuren werden immer überdrehter und die Handlung unlogisch. Der Film ist mit seinen 109 Minuten auch etwas zu lang geraten, da nützt auch ein amerikanisch heldenhaftes Happy End nichts mehr.

Fazit: Wer lachen will ohne zu denken, der ist mit „21 Jump Street“ gut bedient. Amerikanisch inszenierte Komödie mit guten Schauspielern, die am Ende leider etwas ins Primitive abdriftet.

Alice Grosjean

alt

21 Jump Street / Teenie-Komödie / USA 2011 / Regie: Phil Lord, Christopher Miller / mit Jonah Hill, Channing Tatum, Ice Cube u.a. / Verleih: The Walt Disney Company / 109 Minuten / Kinostart: 7. Juni 2012

Eure Kommentare

Log Dich ein für deinen Kommentar