John Wick: Matrix-Star Keanu Reeves ist zurück - in einem beinharten Action-Thriller!(Trailer und Filmkritik)
Inhalt: John Wick (Keanu Reeves) geniesst seinen frühen Ruhestand. Doch als seine Frau (Bridget Moynahan) einer tödlichen Krankheit erliegt, verfällt er in Trauer. Als eines Tages jedoch drei russische Gangster in sein Haus einsteigen und seinen Hund töten, holt ihn seine Vergangenheit ein, war er doch früher der Top-Auftragskiller der Ostküste. Er tauscht in der Folge die Vorstadtidylle gegen Feuerkraft und macht sich, auf Rache sinnend, auf die Suche nach den Einbrechern. Einer von ihnen ist Josef Tarasov (Alfie Allen), Sohn des Verbrecherbosses Viggo (Michael Nyqvist), für den Wick selbst einmal gearbeitet hat. Doch für Freundschaft ist kein Platz mehr und so hat er auch bald den ehemaligen Kollegen Marcus (Willem Dafoe) an seinen Fersen hängen ...
Kritik: Auch wenn der dutzendfach kopierte „Die Hard‘-ähnliche Rache-Plot nicht sonderlich originell ist: Die beiden Regisseure Stahelski und Leitch realisierten mit „John Wick“ ein perfektes Hochglanz-B-Movie, rasant und handwerklich erstklassig umgesetzt. Eingefleischte Actionfans, die vor allem visuell reisserische Kampfszenen suchen, kommen fast zwei Stunden voll auf ihre Rechnung. Glücklicherweise haben die beiden Regisseure auch ein wenig schwarzen Humor zugemischt, sodass die Gewalt doch etwas abgeschwächt wirkt. Mit Keanu Reeves haben sie zudem den richtigen Hauptdarsteller eingesetzt, der seit „The Matrix“ (1999) ziemlich erfolglos an seiner Filmkarriere bastelt. Sofern die Boxoffice-Kasse stimmt, dann ist mit mindestens einer Fortsetzung zu rechnen.
Fazit: Kompromissloser, gewalttätiger Action-Krimi. Unterhaltsames Kino für die Fans des Genres.
Benny Furth
John Wick / Action-Krimi / USA 2014 / Regie: Chad Stahelski und David Leitch / Mit: Keanu Reeves, Willem Dafoe, Daniel Bernhardt, Jason Isaacs, Lance Reddick, Adrianne Palicki, Bridget Moynahan u.a. / Verleih: Ascot-Elite Entertainment Group / 118 Minuten / Kinostart: 12. Februar 2015