Vier Männer unter der Leitung von Terrorist Ryder (John Travolta, „Pulp Fiction") bringen die New Yorker U-Bahn „Pelham 123" samt den Passagieren brutal in ihre Gewalt. Ungläubiges Staunen bei der Polizei über diese verrückte Aktion. Aber kaltblütig hat die Bande alles bis ins kleinste Detail geplant. Sie fordern ein hohes Lösegeld innerhalb einer Stunde, ansonsten werden sie Geiseln töten. Doch der erfahrene Fahrdienstleiter Zachary Garber (Denzel Washington, „Inside Man") durchschaut bald ihr dreckiges Spiel. Ein furioser Wettlauf gegen die Uhr und ein erbarmungsloses Duell zwischen Garber und Ryder beginnt. Eine Geisel ist bereits erschossen worden ...

Ein ‘Remake', das zwar die gleiche, relativ simple Story hat, aber trotzdem ein anderer Film geworden ist. Das Original von Joseph Sargent (1974) mit Walter Matthau und Robert Shaw in den Hauptrollen war doch recht konventionell. Tony Scotts ("Spy Game","Déja Vu") Thriller ist genau das Gegenteil. Besetzt mit zwei Stars in Topform als Gegenspieler, John Travolta als ‘bad guy' und Denzel Washington als ‘good guy', sowie auch mit bekannten Gesichtern (Turturro, Gandolfini u.a.) in den Nebenrollen.

Fazit: Kein Meisterwerk des Bruders von Erfolgsregisseur Ridley Scott ("Alien"), aber ein rasantes, auf eine gewisse Art zeitgenössisches, spannendes Stück Kino in herausragender B-Movie-Qualität. Für die Freunde von gekonnter Action ohne grossen Tiefgang auf jeden Fall sehenswert.

Benny Furth