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The Assassin

 

The Assassin: Poetisch-meditatives Drama made in Taiwan (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: China im neunten Jahrhundert. Nach Jahren kehrt Nie Yinniang (Qi Shu) als perfekt ausgebildete Auftragskillerin in ihre Heimat zurück. Sie ist darauf spezialisiert, gesetzesuntreue Politiker aus dem Weg zu schaffen. Nun soll sie den Gouverneur Tian Jian (Chen Chang) töten. Sie zögert, denn dieser ist kein Fremder - ganz im Gegenteil: Tian und Nie hätten einst fast geheiratet, doch politische Intrigen verhinderten die Ehe. So steht die junge Frau vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder sie unterwirft sich dem Berufs-Ehrenkodex und bringt den Mann um, den sie liebt. Oder sie folgt ihren Gefühlen und wagt das Unerhörte...

Kritik – Kurz & Knapp: So ganz und gar nicht à la „The Grandmaster“- oder „Crouching Tiger Hidden Draggon“. In Seide gehülltes mystisch-majestätisch-meditatives Martial Arts-Kino. Wobei dieses Drama mehr durch Schönheit und Stille denn durch ‚martialische‘ Kriegskunst besticht. Nichts für Zappelige.

Inside: Der Taiwanese Hou Hsiao-Hsien arbeitet als Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmschauspieler und Filmproduzent. Er gehört zu den führenden Vertretern der sogenannten taiwanesischen Nouvelle Vague. 2007 erhielt Hsiao-Hsien am Filmfestival Locarno den Ehrenleoparden. Für „The Assassin“ wurde er 2015 in Cannes als bester Regisseur ausgezeichnet.

Isabella Fischer

The Assassin / Drama / TW/HK 2015 / Regie: Hou Hsiao-Hsien / mit Chen Chang, Qi Shu, Yun Zhou u.a. / Verleih: Filmcoopi Zürich / 105 Minuten / Kinostart: 9. Juni 2016

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