Jack Reacher: Ein neuer smarter Serienheld? Tom Cruise überzeugt als einsamer Gerechtigkeitsfanatiker! (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Als ein ehemaliger Scharfschütze der Armee mit sechs Kugeln fünf Menschen anscheinend wahllos ermordet, sind offensichtlich genügend Beweise vorhanden, um die Schuld des bereits inhaftierten Verdächtigten zu untermauern. Bei seiner Befragung gibt dieser der Verteidigerin (Rosamund Pike) aber nur eine einzige Antwort. Auf einen Zettel schreibt er: „Holt Jack Reacher“ (dargestellt von Tom Cruise). Damit beginnt eine aufwändige Jagd nach Reacher. Denn erst zusammen mit Reacher kann die Suche nach einem wahnsinnig gewordenen Überlebenden des Gulags (Werner Herzog) losgehen. Beim brutalen Showdown stellt sich letztendlich eine unerwartete Wahrheit ein ... 

Kritik: „Jack Reacher“ hat das Zeug zu einer weiteren Tom Cruise-Filmserie wie „Mission: Impossible“. Denn der smarte Einzelgänger Reacher entstammt einer beliebten Buchserie von Lee Child und eignet sich bestens für Fortsetzungen. Ganz im Stile der Jason Statham- oder Bruce Willis-Krimi-Action-Movies. Für Fans dieses Genres ein handwerklich routiniert inszenierter Thriller. Regisseur Christopher McQuarrie, der seit „Way of the Gun" (2000) keinen Film mehr in Angriff nahm, realisierte „Jack Reacher“ etwas weniger brutal als die Filme der beiden erwähnten Stars, dafür eine Spur länger, was zu Lasten eines Never-Ending-Showdowns geht. 

Fazit: Geschliffenes, cooles Genrekino mit unüblichem Spannungsplot, aber leider auch mit einer etwas zu lange geratenen Spieldauer. 

Benny Furth